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"Das ist es!" Interview mit Udo Walz

Udo Walz, in unserer Reihe »Hahn trifft ...« besuchen wir prominente und außergewöhnliche Persönlichkeiten aus Baden-Württemberg. Da kommen wir an Ihnen natürlich nicht vorbei. Vielen Dank, dass Sie sich heute Zeit für uns, für WALDRAUSCH nehmen.

Ich bedanke mich, dass Ihr hier seid. Das macht mich sehr stolz als Waiblinger.

 

Für viele wird es neu sein, dass Sie aus Baden-Württemberg kommen. Wie lange sind Sie denn schon in Berlin?

Bevor ich nach Berlin gekommen bin, war ich in St.Moritz. Meine berühmteste Kundin war damals Marlene Dietrich, da war ich 18. Und ich hatte Heimweh nach Deutschland. Damals gab es ein Gesetz, dass jemand, der in Berlin wohnt, nicht zum Militär muss. Das habe ich dann sofort gemacht. Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, mit zwölf Leuten in einem Zimmer zu schlafen. Ich bin also, glaube ich, seit 1965 hier. Das ist ja schon fast biblisch. Ich bin jetzt 75 und stehe quasi unter

Denkmalschutz.

 

Und seitdem ist Berlin Ihre Heimat. Haben Sie nie Heimweh empfunden, wenn Sie an Ihre schwäbischen Wurzeln denken?

Je älter ich werde, je mehr merke ich mittlerweile, dass ich Stuttgart oder das Schwabenland an sich wieder unheimlich gerne mag. Und wenn ich mal wieder nach Stuttgart komme, dann ist es schön zu erfahren, dass mich die Leute dort unheimlich mögen. Die Schwaben mögen mich sehr. Auch das macht mich stolz.

 

Wie äußert sich das?

Als ich das letzte Mal auf dem Cannstatter Wasen war, haben 3.000 Leute die Welle gemacht und »Udo, Udo« gerufen.

 

Wie oft geht es denn zurück in die alte Heimat?

Einmal im Jahr zum Cannstatter Wasen. Ich habe ja keine Familie mehr dort. Obwohl: Ich habe unlängst eine tolle Talkshow mit Beatrice Egli auf dem Fernsehturm gemacht. Das war ganz toll. Also ich merke, je älter ich werde, je mehr kehrt meine Liebe zum Schwabenland zurück.

 

Steht da etwa eine komplette Rückkehr nach Stuttgart bevor?

Bist Du komplett wahnsinnig? Das ist ja schon fast eine Frechheit.

 

Gibt es etwas, das Sie hier in Berlin aus Ihrer schwäbischen Heimat vermissen?

Nee. Ich liebe ja mittlerweile Spätzle und Soß. Dafür gehe ich hier in Berlin manchmal in ein Restaurant, da bestelle ich nur Spätzle und Soß und Kartoffelsalat. Da gucken die immer mit großen Augen.

 

Die Frage nach dem Lieblingsgericht wäre auch noch gekommen: Spätzle mit Soße oder Zwiebelrostbraten?

Da ich kein Fleisch mehr esse, ist das ganz einfach. Früher bin ich sonntags zu meiner Mutter nach Hause geflogen – morgens hin und abends wieder zurück – um Spätzle mit Soß und Rostbraten zu essen.

 

Es heißt ja immer, dass es Schwaben in Berlin besonders schwer haben. Stimmt das?

Überhaupt nicht. Da ist gar nichts dran. Der Thierse hat das mal erzählt. Da habe ich ihm gesagt, er soll sich...

 

 

Das ganze Interview mit Udo Walz lest ihr in der aktuellen WALDRAUSCH Ausgabe!

 

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