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Cego im Schwarzwald-Gewand

Die Geschichte beginnt auf einem Hof zwischen Titisee und Furtwangen, wo die Illustratorin, Anita Schwörer, mit ihren Geschwistern und Oma Hilda das Cego spielen lernte. Cego ist am ehesten vergleichbar mit Skat, außer, dass man die Karten beim Ersteigern des Spiels nicht kennt und man mit Tarockkarten spielt. Bis die von Anita gemalten Karten allerdings zum Verkauf ausstehen, wird noch circa ein Jahr vergehen. Das Cedo Spiel wurde aus Erzählungen her in den 1970er Jahren von badischen Soldaten aus Spanien mit in den schönen Schwarzwald gebracht. 

 

Die Cedo - Karten ähneln sehr den Tarock - Karten, die in Frankreich, Italien und Österreich sehr verbreitet sind. Das Kartenspiel entstand demnach aus der Kombination von Tarock und dem Spanischen Spiel: "L`Hombre". Denn im Jahr 1808, als Napoleon die Spanier bekämpfte, erhielt er Unterstützung vom badischen Großherzog. Die zuvor vorderösterreichischen Truppen die gegen Napoleon gekämpft haben zählten nun dazu. In ihrem Marschgepäck hatten die Spanier die Tarock - Karten bei sich und zeigten diesen das neue Kartenspiel. Sie übertrugen nun das Spiel mit ihren Tarock - Karten und Bingo. Das Spiel Cego wurde geboren. Nach 140 Jahren hat sich die Künstlerin mit dem Künstlernamen Fox gefragt, weshalb es keine Cego-Karten mit Schwarzwald Motiven gibt. Und hat ihre Ideen in Taten umgesetzt…

 

Den ganzen Artikel über Anita Schwörer und die Cego-Karten gibt es in der der WALDRAUSCH-Ausgabe No6 I 2022! www.waldrausch-magazin.de/abo