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Fasnet aus dem Holzblock

Oft werden noch freitags vor der Fasnet die letzten Larven abgeholt. »Dann wird aus meiner Werkstatt ein Narrenzimmer«, sagt der 61-Jährige lachend. Kleider und Larven werden gerichtet, »dann kommt schon mal der eine oder andere Bekannte vorbei. Der Kühlschrank ist voll, die Kaffeemaschine läuft. Das ist doch total klasse. Das ganze Jahr schnitze ich in der Werkstatt Larven, und an der Fasnet sitzt man hier drin und feiert«, schwärmt der Elzacher, der seinen Beruf als Berufung sieht. Adrian Burger ist Maskenschnitzer mit Hingabe.

 

Für ihn ist es mehr als eine glückliche Fügung, dass er mit seiner geliebten Fasnet sein Geld verdienen kann. Larvenschnitzer gibt es einige. Adrian Burger gehört zu den besten bundesweit, er beherrscht die Kunst des Maskenschnitzens wie nur wenige in Deutschland. Manche seiner Masken schauen grimmig und furchterregend. Andere lachen über das ganze (Holz-)Gesicht. Aber: Er bezeichnet sich nicht als Künstler, sondern als Handwerker. Nach kurzem Zögern und etwas Nachdenken ergänzt er: »als Kunsthandwerker.

 

Doch das Handwerk ist die Basis von allem.« Begonnen hat es früh, sehr früh. Schon im Alter von sechs, sieben Jahren erwachte seine Leidenschaft für die Schnitzerei. Durch Besuche in der Werkstatt seines Onkels flammte die Begeisterung für das Larvenschnitzen richtig auf. »Ich war schon als kleiner Bub immer bei ihm in der Werkstatt, da habe ich den Enthusiasmus für die Larvenschnitzerei mitbekommen. Solange ich denken kann….

 

 

Den ganzen Artikel über Maskenschnitzer Adrian Burger gibt es in der WALDRAUSCH-Ausgabe No1 I 2023! www.waldrausch-magazin.de/abo

 

Text: Peter Putzing

Fotos: Markus Gernsbeck