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Verzaubert von molto Italo-Flair

Exklusives WALDRAUSCH-Konzert mit Sänger Giovanni Zarrella

von Mareike Kratt

 

Große deutsche Hits, die jeder Mitsummen kann, eine italienische Stimme, die unter die Haut geht, und ein Künstler, der weiß, das Publikum in seinen Bann zu ziehen: In den Genuss eines Exklusiv-Konzerts von Giovanni Zarrella (siehe Video) kamen am Donnerstagabend 250 WALDRAUSCH- und Schwarzwälder Bote-Leser im Druckzentrum Südwest in Villingen-Schwenningen.

Ein Jahr gibt es das Heimat-Magazin WALDRAUSCH schon – Anlass für die Macher, den Geburtstag zusammen mit den Abonnenten gebührend zu feiern. »La vita è bella«, so heißt nicht nur das aktuelle Album des charismatischen Sängers Giovanni Zarrella, der für das Geburtstags-Konzert verpflichtet werden konnte. So sollte auch das Motto des Abends sein, den der Italo-Schwabe mit Wurzeln in Hechingen mit Hits zum Mitsingen, Anekdoten zum Schmunzeln und einem anschließenden »Meet & Greet« mit seinen Gästen füllte.

Zarrella, bekannt geworden als Bro’Sis-Sänger sowie durch seine TV-Auftritte als Moderator, Tänzer oder Gast-Schauspieler, liegen solche Konzerte im kleineren Rahmen besonders, wie er zu Beginn im Plausch mit WALDRAUSCH-Chefredakteur Arne Hahn veranschaulicht: »Das Schönste ist der direkte Kontakt mit den Menschen.“
Und die bezieht der Künstler während seiner rund einstündigen Show immer wieder mit ein. »Geht’s Euch gut, ragazzi?«, fragt er winkend und lächend in die Menge, während seine stimmungsvolle Neuinterpretation von Andrea Bergs Klassiker »Du hast mich tausendmal belogen« erklingt. Bei Zarrella heißt sie »Tu mi hai mentito mille volte« und kommt bei den rund 250 Gästen, die sich die Eintrittskarten im Rahmen der Abo-Bonus-Aktion des Schwarzwälder Boten sowie durch ein WALDRAUSCH-Abo sichern konnten, im Nu an. Die Handys sind gezückt.
Auch »Ohne dich« von der Münchener Freiheit, Wolfgang Petrys »Wahnsinn« oder gar die Ballade »So bist Du« von Peter Maffay erhalten bei Giovanni Zarrella ein neues musikalisches Gewand.

Seine Idee, für sein neues Album große deutsche Hits aus der jüngeren Musikgeschichte in italienischer Sprache neu zu interpretieren, hat autobiografische Gründe. »Ich wollte meine beiden Wurzeln zusammenbringen«, erklärt der Sohn von italienischen Gastarbeitern, der auf der Zollernalb geboren wurde und mittlerweile in Köln lebt.
Da entpuppt sich das Konzert fast als eine Art Heimspiel für den Künstler, der sowohl seinen besten Freund Daniel, als auch seine Verwandtschaft aus Hechingen nach Villingen-Schwenningen mitbringt. Kurzerhand holt er sie sogar auf die Bühne holt und plaudert von alten Hechinger Zeiten. Es wird wiederum deutlich: Zarrella ist nicht nur ein Familienmensch durch und durch, er ist auch ein äußerst nahbarer Künstler, der stets auf seine Fans zugeht und ihnen das Mikrofon zum Mitsingen in die Hand drückt. Bei »Anche tu«, der italienischen Version von Helene Fischers »Atemlos«, mischt er sich sogar unters Publikum.

Und auch beim anschließenden »Meet&Greet« geht Giovanni Zarrella auf Tuchfühlung mit seinen Gästen und lässt keine Selfie- und Autogrammwünsche offen. Die elfjährige Annalena, die dank WALDRAUSCH-Abo sogar aus Augsburg mit ihren Eltern zum Konzert gekommen ist, steht beseelt in der Schlange an, um vor der Rückfahrt noch schnell ein Foto mit ihrem Idol zu ergattern. »Ich finde es klasse, dass Giovanni mit seinem Publikum so sehr agiert hat«, meint sie.
Melanie Schwörer und ihre Mutter Dagmar Zollinger aus Villingen-Schwenningen sind seit Anfang an Fans, erleben Giovanni Zarrella im Druckzentrum jedoch das erste Mal live. »Durch den Schwarzwälder Boten hat’s glücklicherweise geklappt. Wir sind richtig happy, es war ein wunderbares Konzert.«
Keine Frage also: Zarrellas Wunsch, dass sein Lebensmotto »Das Leben ist schön« auch auf die Fans überschwappen sollte, war geglückt.

                                                                                                                                                                                                                                             Fotos: (c) Michael Kienzler