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Waldrausch-Mug on Tour

In den Ferien einmal rund um den Globus

von Peter Flaig

 

Urlaubszeit, Reisezeit. Auch unsere Waldrausch-Tasse hat sich aufgemacht und ist einmal rund um die Welt gereist. Bremerhaven, Schweiz, Sardinien, Niger, Kamerun, Antarktis, Samoa, Alaska, Hallig Langeneß und zurück nach Bremerhaven – immer entlang des Längengrads 8° 34' Ost.

 

Im Watt und in Bremerhaven

Ausgangspunkt der Reise war für die Waldrausch-Tasse das Wattenmeer. Bei Ebbe ist kein Wasser zu sehen, weit kann man über den Teilzeit-Meeresboden laufen; wenn man sich auskennt und rechtzeitig losläuft, erreicht man sogar einzelne Inseln. Von da aus ging es nach Bremerhaven. Die Stadt am Meer mit ihren 113.000 Einwohnern liegt an der Mündung der Weser, hat einen bedeutenden Containerhafen – und liegt auf dem Längengrad 8° 34' Ost.

In der Schweiz und auf Sardinien

Auf der Bywaldalp in der Schweiz ragen steil Berge und Gletscher empor, auf den Almwiesen läuten die Kuhglocken. Doch der Klimawandel lässt die Gletscher schmelzen und Geröll-Lawinen zu Tal rollen. Auch in Seneghe auf Sardinien ist der Klimawandel präsent: Durch die höheren Temperaturen reichen Kleinigkeiten aus, um riesige Waldbrände zu entfachen. Außerdem gibt es bereits Insekten, die eigentlich in Afrika heimisch sind, sich jetzt aber auch auf Sardinien wohlfühlen. Gut für sie, schlecht für die heimischen Insekten, die verdrängt werden.

Im Niger und in Kamerun

Die Sandwüste von Kanak im Niger durchquerte vor ein paar Jahrzehnten noch ein Fluss. Heute müssen die Menschen dort 70 Meter tief graben, um überhaupt auf Wasser zu stoßen. Wenn man in der Zeit noch weiter zurückgeht, wird man richtig nass: Früher war dort ein Meer. In Ikenge in Kamerun gibt es im Regenwald Wasser genug. Und Bäume. Und Urwald. Und Hütten. Und afrikanische Kunst. Aber leider auch Motorsägen (zum Abholzen der Wälder).

In der Antarktis und auf Samoa

Sommerlich warm ist es im Königin-Maud-Land in der Antarktis für unsere Waldrausch-Tasse: wohlige minus 6 Grad. Wärmer wird es hier nicht. Noch nicht. Im Winter fällt das Thermometer aber auf Rekordtiefen: minus 89 Grad sind von der Neumayer-Station des Alfred-Wegener-Instituts hier schon gemessen worden. Schnell weg in die Südsee: Ganzjährig zwischen 28 und 35 Grad, weißer Sandstrand und türkisfarbenes Meer, das ist Satitoa auf Samoa. Ein Paradies. 

Zurück nach Bremerhaven

Über Alaska und die Hallig Langeness, die größte deutsche Hallig (kleine, bewohnte Inseln, die bei Sturmfluten überspült werden – mit Ausnahme der Häuser, die auf künstlichen Warften aus dem Meer ragen), geht es für unsere Waldrausch-Tasse zurück nach Bremerhaven. 

 

Und weil die ganze Reise möglichst klimaneutral sein sollte, fand sie im Klimahaus in Bremerhaven statt. Dort kann jeder am eigenen Leib erleben, wie es sich anfühlt, von trockenen 35 Grad im Niger in die minus 6 Grad kalte Atmosphäre der Antarktis einzutauchen.

 

Wir danken dem Klimahaus Bremerhaven für die Erlaubnis, die Reise unserer Waldrausch-Tasse entlang des achten Längengrads dokumentieren zu dürfen. Ein virtueller Besuch ist für alle möglich unter www.klimahaus-bremerhaven.de.

 

Wer sich in unseren schicken Waldrausch-Camping-Becher verliebt hat, dem sei diese Seite ans Herz gelegt: Abo mit Prämie.