Außergewöhnliche Skihütten in den Alpen
von Mareike Kratt
Hüttenzauber plus Luxus: Noble Gipfelhäuser mit moderner alpenländischer Architektur und gehobener Küche liegen immer mehr im Trend. Und das atemberaubende Panorama gibt’s gratis dazu. Teil sieben der WALDRAUSCH-Wintersport-Serie: außergewöhnliche Skihütten in den Alpen.
Balmalp (Lech/Vorarlberg)
Das absolute Highlight auf der Ski-Hütte Balmalp hoch über Zug am Arlberg ist ohne Zweifel das einzigartige 360°-Panorama das seinesgleichen sucht! Auf 2106 Metern Seehöhe, inmitten der
imposanten Bergwelt von Lech und Zürs, erlebt man hier eine Kombination aus einzigartiger Natur, hervorragender Gastronomie und smarter Architektur. Seit jeher wird auf der Balmalp zünftig
gekocht.
Die Balmalp setzt mit ihrem Gastronomiekonzept aber auch neue Maßstäbe: Einzigartig ist nicht nur der Blick ins Tal aus schwindelerregender Höhe, angesagt ist Zu den frisch vor dem Gast
zubereiteten Wokgerichten und Pasta-Spezialitäten gibt’s den spektakulären Blick auf die imposante Bergwelt gratis dazu. Kultig sind die Riesenpizza sowie die Weinauswahl von Hüttenwirt Rudi
Walch. Außergewöhnlich ist auch die Atmosphäre. Coole DJ-Beats sorgen auf der beheizten Außenterrasse mit Champagnerbar für Stimmung. Vor allem Partyfreudige kommen dabei voll auf ihre
Kosten.
Weitere Infos: https://balmalp.at
Ice Q (Sölden/Tirol)
Der Ice Q in Sölden ist einer der Drehorte von James Bonds Spectre. Kein Wunder, schließlich punktet das Gebäude mit seinem Doch die Einkehrmöglichkeit wirkt nicht nur von außen futuristisch.
Im Inneren wartet darüber hinaus ein exklusives Restaurant, das den hungrigen Skifahrer bei herrlichem Panoramablick durch die großflächigen Glasfassaden auf eine kulinarische Reise
entführt.
Kein Wunder, handelt es sich doch um eine spektakuläre Location. Direkt bei der Bergstation steht der beeindruckende Glaskubus auf 3048 Meter Höhe, der mit seinem imposanten Erscheinungsbild,
der modernen Architektur und dennoch mit einer guten Integration in die bestehende Berglandschaft punktet. Die Luft wird dünn hier oben, doch der Gast wird mit einem prächtigen Ausblick über
die Tiroler Berge belohnt. 250 Dreitausender umringen den Ice Q.
In dieser einmaligen Atmosphäre bereitet Patrick Schnedl anspruchsvolle und extravagante Menüs zu. Anspruchsvoll, weil in dieser Höhe andere Voraussetzungen gelten. So beginnt das Wasser beispielsweise schon bei 85 Grad zu sieden und auch der Geschmack ändert sich leicht. Wem es nur nach einem kleinen Snack gelüstet, der kann auch ins »ice Q« Bistro einkehren.
Weitere Infos: www.iceq.at
Kristallhütte (Hochzillertal/Tirol)
Die Kristallhütte im Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen trägt den Titel der Skihütte des Jahres zu recht. Denn die 2150 Meter hoch gelegene Hütte ist Szenetreff, Wirtsstube und
Luxushotel in einem. So punktet sie mit einer einladenden Sonnenterrasse und einem gemütlichen Gastraum inklusive Kamin. Das Ambiente ist unschlagbar: Die Lounge-Atmosphäre vereint
Lifestyle mit Luxus. Darüber hinaus lädt die gemütliche Einkehrmöglichkeit bereits nachmittags zum Partymachen ein.
Das Restaurant mit offener Showküche, die Terrasse mit einem 360-Grad-Panorama und viele interessante Events machen die Kristallhütte, die von den Hüttenwirten Verena und Stefan Eder betrieben wird, zu einem absolut speziellen Platz. Das »Full Moon Skiing«, bei dem die Gäste mit einem Fünf-Gänge-Menü samt Weinbegleitung, einer Lesung und einer »vollmondigen«Abfahrt verwöhnt werden, hat mittlerweile schon Kultstatus erreicht. Beim Jazzbrunch können dafür Jazzfreunde und Liebhaber von Saxophonklängen Außergewöhnliches erleben.
Und wer sich länger nicht losreißen kann quatiert sich einfach in einer der acht Suiten oder in einer der vier neuen Alpine Lodges ein und ist am nächsten Morgen der Erste auf der Piste. Aber auch ein Glas Champagner im Open-Air-Whirlpool ist sicherlich ein nicht unbedingt alltägliches Erlebnis in dieser Höhe.
Weitere Infos: www.kristallhuette.at
Hendl Fischerei (Leogang/Salzburger Land)
Eine Schirmbar umringt von Plexiglasscheiben und mit einem Planendach bedeckt? Nicht für die Besitzer vom Hotel Mama Thresl in Leogang: In den Köpfen der der innovativen Hoteliers entstand
nämlich eine ganz andere Idee. Qualität vor Quantität, Stil und Design, Deep House statt Ballermann, enormer Wohlfühlfaktor, Geborgenheit und trotzdem eine ordentliche Portion Freiheit. So
entstand die wahrscheinlich stylischste Schirmbar der Alpen: der hendl fischerei mountainclub!
Die hendl fischerei liegt im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Ihr unvergleichbares Erkennungsmerkmal ist die Innenarchitektur. Dort wartet auf den Gast im wahrsten Sinne
des Wortes ein Kunstwerk. Angelehnt an die fließenden Formen von Antonio Gaudi schuf der Kärntner Holzbildhauer Gottfried Kaschnig nach den Vorgaben der Besitzer die geschnitzten
Holzelemente, die im Innenraum der Bar verbaut sind. Für die Schnitzarbeiten wurde fünf Monate lang eine Halle der Bergbahnen angemietet, bevor die einzelnen Teile dann in der Bar
zusammengefügt wurden. Die gesamte Einrichtung und jedes einzelne Teil sind vom Tisch bis hin zum Besteck durchgestylt.
Eine Mischung aus bodenständig und exklusiv ist die Speisekarte in der hendl fischerei. Wie der Name bereits andeutet gehören Grillhendl und Steckerlfisch aus der eigenen Braterei zu den Klassikern. Neben diesen herzhaften Spezialitäten, um die sich Chef Huwi Oberlader auch gerne mal persönlich kümmert, warten knackige Salate und weitere Köstlichkeiten wie Black Tiger Garnelen auf den Gast.
Eines haben jedoch alle Speisen gemeinsam: Qualität und Frische stehen an oberster Stelle und das schmeckt man. Wer ein besonders Erlebnis wünscht und es gern romantisch mag, kann sich sogar ein Schweizer Käsefondue in einer Original Schweizer Gondel für zwei Personen servieren lassen.
Weitere Infos: www.mama-thresl.com/hendl-fischerei/
Chez Vrony (Zermatt/Schweiz)
Das seit über 100 Jahren organisch gewachsene Restaurant direkt an der Skipiste verbindet Urwalliser Alpinambiente mit zeitgemässem Wohlfühldesign. Das Publikum ist sehr international, viele
Sprachen schwirren durch die Luft. Unschlagbar ist natürlich das einmalige Panorama aufs Matterhorn. Der dritte Stock der Terrasse trägt dabei nicht umsonst den Spitznamen „Paradies“. Auf den
Liegestühlen hier fühlen Sie sich tatsächlich wie im Himmel.
Das Chez Vrony war ursprünglich ein einfaches, kleines Bergbauernhaus im Besitz der Familie Julen. Als aus dem verschlafenen Bergdorf Zermatt ein weltweit beliebtes Urlaubsziel wurde,
wandelte sich auch der Weiler Findeln und mit ihm das Berghaus auf 2100 Metern. Heute führen Vrony und Max Cotting-Julen das Restaurant Chez Vrony, das mit seiner rustikalen Ausstattung
bezaubert und voller Liebe gestaltet worden ist. Im Chez Vrony legt man viel Wert auf Details und das merkt der Besucher nicht nur bei der Inneneinrichtung sondern auch beim Menü und der
kreativ abgestimmten Karte.
So ist das Restaurant Chez Vrony eines der wenigen Restaurants in Zermatt, das mit Produkten aus der biologischen Eigenproduktion arbeitet. Die Familie Julen betreibt eigene Almwirtschaften.
Die Küche im Chez Vrony ist natürlich gehalten und auf landestypische Spezialitäten ausgerichtet – ein Hochgenuss, der durch eine Auswahl erlesener Weine abgerundet wird. Schon Robbie
Williams oder Vanessa Mae haben das Essen genossen.
Weitere Infos: www.chezvrony.ch