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Vegan statt veGÄHN

Vegan Street Day in Stuttgart

von Mareike Kratt

 

Internationale Spezialitäten, Bio- und Rohkost, Kleidung und Alltagsprodukte, Vorträge, Lesungen und Diskussionen, Kochshows und Livemusik: Der »Vegan Street Day« ist das größte vegane Straßenfest in Deutschland. Die zehnte Auflage in Stuttgart heißt diesmal  »Vegan Street Days« und geht erstmals zwei Tage lang. Am Pfingstwochenende wird vom Pariser Platz über die Lissabonner Straße bis zum Stockholmer Platz an bis zu 100 Informations- und Verkaufsständen sowie auf zwei Bühnen einiges geboten. Zudem gibt's eine große Tombola, ein umfangreiches Kinderprogramm, Straßenkunst und viele Informationen rund um den Themenbereich Veganismus und Tierrechte.

 

Wozu gibt es den Vegan Street Day?
Das Leid der so genannten »Nutztiere«, die, zur Ware degradiert, ein erbärmliches Leben führen müssen, lässt viele engagierte Tierfreunde nicht kalt. Umgekehrt erscheint ein Leben ohne tierische Produkte auf dem Teller vielen Menschen immer noch unmöglich. Fades, freudloses und einseitiges Essen, dazu noch früher oder später Mangelerscheinungen: Diese Vorurteile gegenüber einer rein pflanzlichen Ernährung sind noch immer weit verbreitet. Aufklärung tut also not. Und wie ginge das besser als durch praktisches, persönliches Erleben?

Der Vegan Street Day lädt jedes Jahr dazu ein, die große Vielfalt des veganen Lebens kennenzulernen. Hier können rein pflanzliche Spezialitäten in Hülle und Fülle probiert werden. Hier können tierleidfreie Produkte aus allen Bereichen, von lederfreien Schuhen, Gürteln und Taschen bis zu pflanzlicher und tierversuchsfreier Kosmetik erstanden werden. Viele Produkte auf dem Vegan Street Day besitzen Bio-Qualität und sind fair gehandelt – so zum Beispiel auch die angebotene Kleidung.

Weitere Infos:
Vegan Street Day Stuttgart

Stockholmer Platz (Europaviertel beim Hauptbahnhof)
Samstag, 8. Juni, 13 bis 22 Uhr
Sonntag, 9. Juni, 11-19 Uhr

Der Eintritt ist frei.

 

                                                                                                                                        Fotos: A. Maurer / Claudia Dienel / Till Martin / Elisabeth Leja / Bas Brader